Donnerstag, 21.02.2019

Brustzentrum des St. Franziskus-Hospitals vorbildlich in NRW: PatientInnenbefragung zeigt hohe Zufriedenheit

Die Patientinnen und Patienten des Brustzentrums des St. Franziskus-Hospitals Münster sind höchst zufrieden: Dies belegte zum wiederholten Mal die „PatientInnenbefragung“ der Universität Köln.

Freut sich über die große Zufriedenheit ihrer Patientinnen und Patienten: Das Team des Brustzentrums am St. Franziskus-Hospital mit Leiterin Dr. med. Barbara Krause-Bergmann (3.v.l.), Chefärztin der Klinik für Brusterkrankungen des St. Franziskus-Hospitals

Die jährlich im Februar startende Befragung richtet sich an Patienten und Patientinnen, die mit der Erstdiagnose Brustkrebs an den Brustzentren in Nordrhein-Westfalen behandelt werden. Aufgrund der kontinuierlich hohen Zufriedenheitswerte wurde Dr. med. Barbara Krause-Bergmann, die Leiterin des Brustzentrums und Chefärztin der Klinik für Brusterkrankungen des St. Franziskus-Hospitals, in die Ärztekammer in Dortmund eingeladen, um das erfolgreiche Konzept des Brustzentrums als „Best-Practice“-Beispiel vorzustellen. Anlass war die Präsentation der Studienergebnisse vor Vertretern aller Brustzentren in Nordrhein-Westfalen.

 

„Der Schlüssel zur Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten liegt in den umfassenden Kompetenzen unseres interdisziplinären Teams – und zwar nicht nur in den medizinischen und pflegerischen Kompetenzen, sondern auch in den sozialen, empathischen und kommunikativen“, erläuterte Dr. Krause-Bergmann. Weil eine Krebsdiagnose immer auch eine hohe psychische Belastung mit sich bringe, werde die große Zugewandtheit aller Mitarbeitenden im Brustzentrum von den Patientinnen und Patienten sehr positiv wahrgenommen. Als weitere Pluspunkte werden u.a. das hervorragende Wund- und Schmerzmanagement genannt sowie die Begleitung durch speziell geschulte „Breast Nurses“. Wenn eine Operation notwendig sei, nutzten viele Betroffene auch gerne das Angebot zur Tiefenentspannung vor der Narkose, das am Brustzentrum von einer zertifizierten Entspannungstherapeutin angeboten wird. Zusätzlich mache sich die enge Vernetzung der beteiligten medizinischen Disziplinen und die gute Infrastruktur auf dem FranziskusCampus als Standortvorteil bemerkbar. So sind nicht nur Radiologen und Onkologen direkt vor Ort, sondern beispielsweise auch eine Apotheke und Physiotherapeuten. Fest zum medizinischen Team des Brustzentrums gehört auch ein plastischer Chirurg, der u.a. bei Operationen zum Brust-Wiederaufbau tätig wird.

 

Hintergrund-Informationen:
Die PatientInnenbefragung wird seit 2006 jährlich vom Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln durchgeführt. Im Jahr 2018 beteiligten sich 4.623 Patientinnen und Patienten mit der Erstdiagnose Brustkrebs, die  in der Zeit vom 1. Februar bis 31. Juli 2018 in den 52 Brustzentren des Landes NRW operiert wurden. Weitere Infos unter http://www.imvr.de/index.php?page=Routinebefragung.

 

Die Klinik für Brusterkankungen bildet mit den Kooperationspartnern am St. Franziskus-Hospital seit dem 01.04.2014 das Brustzentrum am St. Franziskus-Hospital. Das Behandlungsspektrum erstreckt sich von schmerzhaften Spannungsgefühlen in der Brust über die Abklärung von gutartigen und bösartigen Brustbefunden bis zur entsprechenden Operation. Brusterhaltende Operationsverfahren stehen im Vordergrund; bei der Notwendigkeit der Brustentfernung wird ein gleichzeitiger oder späterer Brustaufbau angeboten. Am Brustzentrum im St. Franziskus-Hospital Münster wurden im Jahr 2018 mehr als 300 Brustkrebs-Erstdiagnosen gestellt und mehr als 550 Brust-Operationen durchgeführt. Weitere Infos unter https://www.sfh-muenster.de/unsere-kompetenzen/brustzentrum/klinik-fuer-brusterkrankungen.html.