Brustimplantate aus Silikon halten in der Regel nicht ein Leben lang. Über die Jahre steigt die Wahrscheinlichkeit z.B. für eine Implantatruptur. Sollten Frauen Schwellungen, Verformungen oder ähnliches an den Brüsten feststellen, ist eine Abklärung beim Facharzt ratsam. Bisher war für eine zuverlässige Diagnostik eine MRT-Untersuchung sinnvoll. Im Rahmen ihrer Forschungsarbeit untersuchte Dr. Fritsch, inwiefern sich Schäden an Brustimplantaten im Ultraschall erkennen lassen. Die 31-Jährige fand heraus, dass defekte Implantate in der sogenannten Elastographie, ein neueres Ultraschallverfahren zur Messung der Gewebeelastizität, besondere Muster aufweisen.
„Diese Erkenntnis verbessert die diagnostischen Möglichkeiten für Patientinnen mit Brustimplantaten“, erklärt die Medizinerin und freut sich gemeinsam mit Chefarzt PD Dr. Christian Eichler, der die Arbeit begleitet hat, über die Auszeichnung.