Freitag, 25.09.2020

Erfolgreiche Blutspende-Aktion im St. Franziskus-Hospital: Mitarbeitende spenden im DKR-Blutspende-Mobil

Der aktuelle Mangel an Blutkonserven ist ein großes Thema für alle Krankenhäuser. Umso mehr freut sich das St. Franziskus-Hospital über den großen Erfolg einer gemeinsam mit dem DRK organisierten Aktion: Mehr als 50 Mitarbeitende nahmen an der Blutspende im DRK-Blutspende-Mobil auf dem Hospitalgelände teil. „Die Resonanz war überwältigend“, bestätigt die ärztliche Leiterin des Blut-Depots am St. Franziskus-Hospital und Organisatorin der Aktion, Dr. med. Shah Luna Azfar-Pühse.

Freuen sich über den großen Erfolg der DRK-Blutspende-Aktion mit Mitarbeitenden des St. Franziskus-Hospitals (v.l.n.r.): Dr. med. Shah Luna Azfar-Pühse, Fachärztin für Anästhesiologie, Transfusionsverantwortliche Ärztin der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin des St. Franziskus-Hospitals Münster; Reinhard Große Sundrup, Teamleiter des DRK-Blutspendemobils; Klaus Abel, Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals; Philipp Münning, Ehrenamtlicher Mitarbeiter des DRK-Kreisverbands Münster; Dr. phil. Peter Cyris, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, DRK-Blutspendedienst West.

Aufgrund der strengen Hygiene-Bedingungen konnte nur eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitenden an der Blutspende-Aktion teilnehmen, die sich vorab online für einen Termin anmelden mussten. „Alle Termine waren innerhalb kürzester Zeit vergeben – das zeigt das große Engagement unserer Mitarbeitenden“, sagt Klaus Abel, Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals. Wie wichtig Blutspenden gerade heute ist, erläutert Dr. phil. Peter Cyris, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des DRK-Blutspendediensts West. „Corona hat dazu geführt, dass wir aktuell über 20% weniger Blutkonserven verfügen“, sagt er. „Wir freuen uns, dass die Mitarbeitenden des St. Franziskus-Hospitals mit gutem Beispiel vorangehen.“ Es war der erste Einsatz des DRK-Blutspende-Mobils seit Ende März.

Das St. Franziskus-Hospital benötigt pro Jahr etwa 3.500 Blutkonserven. „Aktuell ist der Bedarf der Krankenhäuser höher als die Blutmenge, die durch Blutspenden zur Verfügung steht“, beschreibt Dr. Azfar-Pühse die aktuelle Notsituation. Zwar seien während des Lockdowns viele Operationen verschoben worden, aber jetzt befinde man sich wieder nahe des Regelbetriebs. Auch die Möglichkeiten zum Blutspenden seien durch Corona eingeschränkt worden, bestätigt Dr. Cyris. Inzwischen habe das DRK jedoch entsprechende Sicherheitskonzepte entwickelt, so dass Blutspenden vielerorts unter den entsprechenden Hygiene-Auflagen wieder möglich sei – am besten mit vorheriger Online-Anmeldung über die DRK-Internetseite. „Blutspenden ist sicher, Blutspenden ist wichtig, und Blutspenden ist gesund“, fasst Dr. Cyris zusammen. „Wer Blut spendet, rettet Leben – und absolviert gleichzeitig ein Fitnesstraining für sein Rückenmark!“