Laienverständlich informierten die Experten des Endoprothetikzentrums im St. Franziskus-Hospital über die Möglichkeiten des künstlichen Gelen-kersatzes, stellten die Behandlungsabläufe dar und beantworteten die zahlreichen Fragen der Besucher.Über einen künstlichen Gelenkersatz grundsätzlich nachzudenken, sei angebracht, wenn die Beschwerden die Lebensqualität stark beeinträchtigen und die konservativen Therapien bereits ausgeschöpft wurden. Dies sei jedoch stets eine sehr individuelle Entscheidung, die der Patient zusammen mit dem Arzt treffen müsse, erklärte Professor Dr. Christian Götze, seit Kurzem neuer Chefarzt der I. Orthopädischen Klinik. Oberarzt Dr. Felix Kreutzkamp betonte, wie schnell die Patienten nach einem solchen Eingriff wieder auf die Beine kommen. Für viele häufig nicht klar: Sogar eine Vielzahl an Sportarten sind mit einem optimal eingesetzten Gelenk wieder möglich.
Ulrike van Lochum und Martin Fleer, Therapeuten bei salvea Münster, zeigten in der Aktiven Pause kurzweilige Kreislaufübungen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Informationen unter anderem zu Hilfsmitteln nach der OP und während der Reha.