Donnerstag, 26.10.2023

Großes Interesse am FranziskusForum - Mobil bleiben trotz Gelenkersatz an Knie und Hüfte

Die Zahl der implantierten Hüft- und Knie-Endoprothesen ist in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Auch die vielen Gäste beim FranziskusForum verdeutlichten die große Bedeutung künstlicher Gelenkersatz-Operationen in der Bevölkerung.

Die Experten des Abends (v.l.): Dr. Felix Kreutzkamp, Norbert Menßen, Martin Fleer, Ulrike van Lochum, Matthias Jenke und Prof. Dr. Christian Götze

Der 69-jährige Wolfram Dreier(r.) hat zwei Tage zuvor ein künstli-ches Hüftgelenk bekommen. Zusammen mit Prof. Dr. Christian Götze berichtete er von seinen Erfahrungen.

Martin Fleer und Ulrike van Lochum zeigten in der Aktiven Pause kurzweilige Kreislaufübungen.

Dr. Felix Kreutzkamp ist Spezialist für Knieendoprothesen.

Laienverständlich informierten die Experten des Endoprothetikzentrums im St. Franziskus-Hospital über die Möglichkeiten des künstlichen Gelen-kersatzes, stellten die Behandlungsabläufe dar und beantworteten die zahlreichen Fragen der Besucher.Über einen künstlichen Gelenkersatz grundsätzlich nachzudenken, sei angebracht, wenn die Beschwerden die Lebensqualität stark beeinträchtigen und die konservativen Therapien bereits ausgeschöpft wurden. Dies sei jedoch stets eine sehr individuelle Entscheidung, die der Patient zusammen mit dem Arzt treffen müsse, erklärte Professor Dr. Christian Götze, seit Kurzem neuer Chefarzt der I. Orthopädischen Klinik. Oberarzt Dr. Felix Kreutzkamp betonte, wie schnell die Patienten nach einem solchen Eingriff wieder auf die Beine kommen. Für viele häufig nicht klar: Sogar eine Vielzahl an Sportarten sind mit einem optimal eingesetzten Gelenk wieder möglich.
Ulrike van Lochum und Martin Fleer, Therapeuten bei salvea Münster, zeigten in der Aktiven Pause kurzweilige Kreislaufübungen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Informationen unter anderem zu Hilfsmitteln nach der OP und während der Reha.