Die Idee für die Aktion mit dem Namen „Light it up purple“ stammt von der amerikanischen Wohltätigkeits-Organisation „March of Dimes“. Die Idee: Das Licht soll sich am 17.11. wie ein großes lila Band rund um den Globus ziehen.
„Gerade in der aktuellen Pandemie ist es uns wichtig, bei der Aktion dabei zu sein und in der dunklen Jahreszeit ein Zeichen für unsere frühgeborenen und kranken kleinen Patienten und ihre Familien zu setzen“, betont Dr. Thomas Frank, Chefarzt der Klinik für Neugeborenen- und Kinderintensivmedizin am St. Franziskus-Hospital Münster. Aktionen wie Infostände oder Vorträge zum Thema Frühgeburtlichkeit wie in den Vorjahren können nicht stattfinden: „Leider müssen wir in diesem Jahr coronabedingt auch auf unsere große Feier verzichten, zu der wir die Familien unserer ehemaligen Frühchen zum Wiedersehen, Austausch und Kaffee und Kuchen eingeladen hätten. Das lilafarbene Licht am Bettenhaus soll auch den betroffenen Familien zeigen, dass wir in diesem Jahr in besonderer Weise an sie denken.“
Der Weltfrühgeborenentag wird vom Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ ausgerufen und soll einmal jährlich auf Frühgeburtlichkeit und ihre möglichen Folgen hinweisen. „Jedes Jahr werden in Deutschland rund 65.000 Kinder zu früh geboren, damit ist jedes zehnte Neugeborene ein Frühchen. Wir finden es wichtig, die Probleme und Risiken für die Entwicklung dieser Kinder und die Auswirkungen auf die Familien in den Fokus zu rücken“, erläutert Dr. Thomas Frank.