Dienstag, 07.04.2020

Otto Keller spendet 11.000 Stoffmasken an das St. Franziskus-Hospital

Für große Freude sorgt die Bettfedernfabrik Otto Keller aus Altenberge im St. Franziskus-Hospital: Das Familienunternehmen spendet 11.000 Stoffmasken an das Münsteraner Krankenhaus. Einen ersten Teil der Spende übergab Juniorchef Nils Wienker jetzt an Professor Dr. Christoph Bremer, Ärztlicher Direktor des St. Franziskus-Hospitals.

Professor Dr. Christoph Bremer, Ärztlicher Direktor St. Franziskus-Hospital, dankte Nils Wienker, Juniorchef der Firma Otto Keller, herzlich für die großzügige Stoffmasken Spende

„In dieser besonderen Situation war es uns und unseren Mitarbeitern ein wichtiges Anliegen zu helfen! In kurzer Zeit haben unsere NäherInnen 1000 Stoffmasken gefertigt“, berichtet Nils Wienker. Weitere 10.000 Masken werden von Zulieferern der Bettfedernfabrik in den nächsten Wochen hergestellt und ebenfalls dem St. Franziskus-Hospital übergeben. An den Masken wolle sich das Familienunternehmen nicht bereichern und entschied daher sie zu spenden. „Wir bedanken uns herzlich für das Engagement der Firma Otto Keller“, so Professor Dr. Christoph Bremer. Das St. Franziskus-Hospital Münster verteilt dank weiterer ehrenamtlicher Näherinnen seit vergangener Woche Stoffmasken an die Mitarbeitenden. Mit Hilfe der großzügigen Spende der Bettfedernfabrik können schon bald alle Mitarbeitenden mit mehreren Stoffmasken ausgestattet und der aufwendige hygienische Waschprozess an eine externe Firma abgegeben werden. Ein Teil der Masken wird zudem anderen Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung, Trägerin des Franziskus Hospitals, zu Gute kommen.

Die Stoffmasken sind vor dem Hintergrund weltweiter Lieferengpässe von Mund-Nasen-Masken eine sinnvolle Behelfs-Lösung. Sie bieten zwar dem Träger keinen direkten Schutz vor einer Infektion durch Viren, aber sie können andere Menschen davor schützen. Neben strengen Verhaltens- und Hygieneregeln ist das Tragen von Stoffmasken ein Baustein der vorsorglichen Maßnahmen im St. Franziskus-Hospital, um die Verbreitung des Coronavirus unter den Mitarbeitenden bestmöglich einzudämmen. „Wir konnten bisher glücklicherweise keine Ansteckungen unter den Mitarbeitenden feststellen. Die Masken werden vorsorglich eingesetzt“, erklärt Professor Dr. Christoph Bremer. Er stellt klar, dass im direkten Umgang mit Corona-Patienten sowie in allen weiteren Risiko-Bereichen Mitarbeitende auch weiterhin mit medizinischen Masken geschützt werden.