Mittwoch, 23.08.2023

St. Franziskus-Hospital Münster für Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert

Das St. Franziskus-Hospital Münster ist für den 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Gesundheit und Soziales“ nominiert. Vergeben wird der Preis von der Deutschen Stiftung Nachhaltigkeitspreis zusammen mit dem Bundesumweltministerium und der Deutschen Industrie- und Handelskammer an Vorreiter der Nachhaltigkeit in der deutschen Wirtschaft.

Basis für diese erste Bewertung der Fachjury waren veröffentlichte Nachhaltigkeitsinformationen, die auf Basis einer umfassenden durch KI unterstützte Recherche ermittelt wurden. Mit der Nominierung würdigt die Jury die vielfältigen Bemühungen, die das Franziskus Hospital in den vergangenen Jahren im Sinne eines ökologischen und sozialen Fortschritts unternommen hat. Im September werden die Finalisten bekannt gegeben, die Preisverleihung findet am 23. November in Düsseldorf statt.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Wir setzen kontinuierlich alles daran, den nachhaltigen Wandel in den verschiedenen Bereichen voranzutreiben. Bereits die Nominierung bei diesem renommierten Preis ist für uns eine große Auszeichnung und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Annika Wolter, Geschäftsführerin des St. Franziskus-Hospitals.

Im Rahmen des vom Bundesumweltministerium geförderten Projektes „Klik Green“ hat das Franziskus Hospital beispielsweise in Zusammenarbeit mit der encadi GmbH das Abfallmanagement optimiert, Kreislaufsysteme statt Einweg etabliert und die Speisenversorgung unter anderem durch die Reduktion von Fleisch und regionalen Einkauf nachhaltiger gestaltet. Darüber hinaus bezieht das Krankenhaus seit 2022 zertifizierten grünen Strom und treibt die energetische Sanierung voran. Eine weitere wichtige Maßnahme war die Umstellung der Narkosegase, wodurch jährlich ca. 500 Tonnen CO2-Äquivalent eingespart werden. Durch die Umsetzung dieser und weiterer Maßnahmen konnte das Franziskus Hospital die CO2-Emissionen in den letzten sechs Jahren insgesamt um 67 Prozent verringern – wurden 2016 noch rund 5000 Tonnen CO2-Emissionen verursacht, waren es 2022 nur noch 1636 Tonnen.