Regionale Vernetzung

Das Verbundprojekt „I/E-Health NRW. Hand in Hand bestens versorgt – Interdisziplinäre E-Health-Dienste für die Gesundheitswirtschaft in NRW“ ist ein Siegerprojekt des Leitmarktwettbewerbs Gesundheit.NRW mit einem Gesamtvolumen von rund 8 Millionen Euro, welches vom 01.09.2016 bis 30.06.2020 mit rund 4,7 Millionen Euro aus Mitteln des Landes NRW und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wird. Ziel des Projektes ist es, existierende, sektorenspezifische Softwaresysteme (Krankenausinformationssysteme und Praxisinformationssysteme), die bislang nicht miteinander kommunizieren können, in die Lage zu versetzen, gemeinsam Daten auszutauschen. Das dazu eingesetzte Instrument ist die eFA (= elektronische Fallakte), eine Kommunikationsplattform für Ärztinnen und Ärzte, die über offene IT-Schnittstellen verfügt und somit in jedes Praxis- und Krankenhausinformationssystem integrierbar ist. Die eFA ermöglicht so erstmals einen fallbezogenen Informationsaustausch zwischen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie Krankenhäusern im Sinne einer patientenzentrierten, medienbruchfreien Versorgung. Das Projekt soll Regelungen des E-Health-Gesetzes in NRW umsetzen und wird von wesentlichen Akteuren aus Selbstverwaltung, Gesundheitsversorgung, Wirtschaft und Wissenschaft getragen.

In einem starken Verbund von Partnern arbeitet die St. Franziskus-Stiftung, stellvertretend für den QVG NWD e.V., an der Weiterentwicklung und Etablierung der elektronischen Fallakte, mit dem Fokus auf der geriatrischen Fallakte. Patientinnen und Patienten mit geriatrietypischen Indikationen haben die Möglichkeit, sich bei ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten eine Fallakte anlegen zu lassen, weitere Ärztinnen und Ärzte sowie Krankenhäuser für einen Zugriff auf die Fallakte zu berechtigen und damit für direkte Kommunikation und Versorgungskontinuität in ihrem persönlichen Behandlungsteam zu sorgen.Weitere Informationen finden Sie auf der Webpräsenz des Projektes unter www.ie-health.NRW.