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Geburtserleichterung
Vielfach besteht der Wunsch nach einer natürlichen Geburt, in die auch nicht durch Schmerzmittel eingegriffen werden soll. Dennoch kann es manchmal sinnvoll oder auch medizinisch notwendig sein, schmerzerleichternde Maßnahmen unter der Geburt anzuwenden. Über diese Möglichkeiten sollten Sie bei der Aufnahme mit dem Arzt und der Hebamme sprechen.
Auch während der Geburt können noch verschiedene Maßnahmen der Schmerzlinderung eingesetzt werden. Die Entscheidung, welche dieser Methoden angewandt werden, treffen Sie gemeinsam mit dem Arzt und der Hebamme, die Sie betreuen.
Aufrechte Geburtspositionen
Aufrechte (vertikale) Gebärhaltungen waren bis vor 100 Jahren überall auf der Welt üblich. Das Halten und Hängen an Seilen, Stangen, Tüchern, an Balken, Bäumen etc. war beim Gebären allgemein verbreitet, ebenso die Entbindung in der Hocke und im Sitzen sowie im Knien.
Neue Erkenntnisse bestätigen, dass Gebären in aufrechter Position den Geburtsverlauf günstig beeinflusst. Hierfür stehen zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung, und mit Gebärhocker, -stuhl und -seil können Sie die für Sie optimale Geburtsposition finden.
Die Vorteile einer aufrechten Gebärposition:
- Ausnutzung der Schwerkraft
- Reduzierung der aktiven Muskelarbeit
- Rascherer Geburtsverlauf
- Weniger Schmerzmittel
- Weniger Dammschnitte und Geburtsverletzungen
- Weniger Zangen- oder Vakuumextraktionen
- Bessere Einbeziehung der Väter
Gebärseil
Das Gebärseil ermöglicht eine Geburt im Stehen oder in der tiefen Hocke - je nach Wunsch.
Gebärhocker
Der Gebärhocker nach Hanna Fischer, der Maja-Gebärhocker und der Gebärstuhl werden gegen Ende der Geburt in der Austreibungsphase benutzt. Die sitzende Position wird hierbei häufig als angenehm empfunden.
Gebärinsel "Multitrac"
Die Gebärinsel kombiniert beide Komponenten: den Gebärstuhl mit dem Gebärseil. Auch hier wird die vertikale Entbindungsposition unterstützt. Link "Febromed GmbH"
Homöopathie
"Similia similibus curentur."- Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt, stellt den Leitsatz homöopathischen Handelns dar. Der Begründer der Homöopathie, der Arzt Dr. Samuel Hahnemann, veröffentlichte 1796 seine Erkenntnis, dass eine Ähnlichkeit besteht zwischen dem Symptomenbild des Kranken und dem Symptomenbild eines Arzneimittels, das aus der Arzneimittelprüfung am gesunden Menschen bekannt ist. Mit homöopathischen Mitteln kann man auf natürlichem Weg verschiedene Schwangerschaftsbeschwerden – wie Übelkeit, Erbrechen etc. – und Probleme unter der Geburt – wie Wehenschwäche, zu häufige Wehen – behandeln.
Wir beraten Sie gern!
Aromatherapie
Die Aromatherapie stellt ein ganzheitliches Heilverfahren dar, das nicht nur auf körperliche Symptome ausgerichtet ist, sondern auch den Geist und die Seele einbezieht.
Vielfältig sind die Anwendungsmöglichkeiten der ätherischen Öle:
- Zum Wohlfühlen und Entspannen
- Für eine angenehme Atmosphäre
- Bei Schmerz, Verspannung und Angst
- Zur Geburtsvorbereitung
- Unter der Geburt
- zur Entspannung
- zum Anregen der Wehentätigkeit
- zur Wehenregulierung
Unsere Hebammen beraten Sie gerne!
Periduralanästhesie (PDA)
Eine nahezu schmerzlose Eröffnungs- und Austreibungsperiode kann durch die Periduralanästhesie (PDA) erreicht werden. Hierbei wird über einen feinen Katheter in die Nähe der Nervenwurzeln im Bereich der Lendenwirbelsäule ein Medikament gespritzt, das die Schmerzen im Unterbauch vorübergehend aufhebt. Das Legen der PDA selbst ist schmerzlos. Da es zu keinem Übertritt des Schmerzmittels in die mütterliche Blutbahn kommt, wird auch Ihr Kind durch das Medikament nicht beeinflusst. Sie verspüren die Wehen kaum noch als schmerzhaft und können so den Geburtsvorgang bewusster miterleben.
Akupunktur
Die Ursprünge der Akupunktur reichen bis 5000 Jahre v. Chr. zurück, als man im alten China begann, mit Steinnadeln Schmerzen zu lindern. Heute werden mit Hilfe dünner Nadeln spezielle Punkte auf den Meridianen stimuliert, um Zustände und Funktionen des Körpers zu beeinflussen. Diese alte, nebenwirkungsfreie Therapie der chinesischen Medizin wird in der Schwangerschaft und unter der Geburt in vielfältiger Weise eingesetzt:
- Wendung des Kindes aus der Beckenlage in die Schädellage mittels Moxibustion
- Geburtsvorbereitung: gezielte Entspannung
- Schmerzerleichterung unter der Geburt
- Cervix-Dystokie (straffer Muttermund)
- Placentalösungsstörungen
- Beschwerden im Wochenbett
- Starke Nachwehen
- Nahtbeschwerden
- Laktationsstörungen (zu viel oder zu wenig Milch)
- Blutdrucksenkung
- Übelkeit in der Früh-Schwangerschaft
- Kopfschmerzen / Migräne
- Vorzeitige Wehen