Begleitung und Seelsorge

Psychologie

Dr. rer. medic Dieter Wewers
Diplom-Psychologe

Telefon: 0251 935-3871
Telefax: 0251 935-3647
E-Mail: dieter.wewers(at)sfh-muenster.de

Im Zusammenhang mit einer schwerwiegenden Erkrankung und deren Behandlung treten nicht nur körperliche Beschwerden auf. Insbesondere in einem fortgeschrittenen Stadium der Krankheit, wenn eine Heilung nicht mehr das Ziel der Behandlung sein kann, können sich auch seelische Belastungen zeigen, die als normaler Bestandteil der Krankheitsverarbeitung zu sehen sind. Sorgen und Ängste im Hinblick auf die nähere Zukunft, depressive Episoden oder auch Kommunikationsschwierigkeiten mit den Angehörigen sind hier beispielhaft zu nennen.

In diesem Punkt wollen wir den Patienten und ausdrücklich auch den Angehörigen psychologische Unterstützung anbieten. Dieses Angebot kann in Abhängigkeit von der Phase der Erkrankung sowie den individuell unterschiedlichen Bewältigungsstrategien und Vorerfahrungen der Patienten vielgestaltig sein. Grundsätzlich folgt jede psychologische Tätigkeit in der Palliativstation einem supportiven, also unterstützenden, Ansatz sowie der Ressourcenorientierung, der Berücksichtigung der Fähigkeiten, Einstellungen und Erfahrungen des Patienten. Die psychologische Begleitung richtet sich somit sowohl an den Bedürfnissen wie auch den Möglichkeiten und Wünschen der Patienten und/oder Angehörigen aus.

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Seelsorge

Norbert Brockmann
Katholischer Seelsorger

Telefon: 0251 935-4160
E-Mail: norbert.brockmann(at)sfh-muenster.de

Dem ganzheitlichen Konzept in der palliativen Versorgung liegt die Auffassung zugrunde, dass es eine spirituelle Dimension in jedem Menschen gibt, genauso wie eine körperliche, psychische und soziale Dimension. Unter Spiritualität kann man die lebendige Beziehung eines Menschen zu dem, was sein Leben trägt, kräftigt und mit Sinn und Bedeutung erfüllt, verstehen. Für viele Menschen ist Ausgangspunkt für das Nachdenken über diese Dinge der Glaube an Gott.

Wo diese lebendige Verbindung zu sich selbst, evtl. zu anderen, zu Gott, bzw. dem Absoluten, gestört oder bedroht ist, kann es zu spirituellen Nöten, Fragen und Krisensituationen kommen. Diese können sich hinter vielen Patientenaussagen verbergen, z. B. Warum ich? Soll das alles gewesen sein? Was hat das für einen Sinn? Was bleibt von mir? Was geschieht nach dem Tod? Warum werde ich so gestraft?

In der Begleitung solcher Prozesse bringen die Seelsorgenden des St. Franziskus-Hospitals ihre spirituelle Kompetenz ein. Nach Bedarf werden auch Vertreter anderer Konfessionen und Religionsgemeinschaften einbezogen. Diese Begleitung richtet sich an die Patientinnen und Patienten und an die An- und Zugehörigen.

Nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf oder lassen Sie mich über das Pflegepersonal rufen. Darüber hinaus gibt es im St. Franziskus-Hospital für die Seelsorge eine 24-stündige Rufbereitschaft, die Sie gerne in Anspruch nehmen können.

Weitere Informationen über die Seelsorge erfahren Sie hier.

Klinischer Sozialdienst

Dipl. Soz. Päd. Ulrike Wies

Telefon: 0251 935-4097
Telefax: 0251 935-4093

E-Mail: ulrike.wies(at)sfh-muenster.de

Büro: Hospital, 1. Obergeschoss, Raum 417

Gespräche können nach Vereinbarung auf der Palliativstation stattfinden.

Bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung gerät das eigene Lebenskonzept oftmals völlig aus den Fugen. Sie und ihre Angehörigen/Bezugspersonen sehen sich mit starken Lebensveränderungen konfrontiert. Während ihres Aufenthaltes bei uns fragen Sie sich vielleicht, wie es nach der Entlassung weitergeht; woher Sie die Unterstützung bekommen, die Sie sich wünschen und wie diese organisiert und finanziert werden kann.

In dieser Situation biete ich Ihnen meine fachliche Hilfe an. Gemeinsam mit Ihnen und Ihren Angehörigen/Bezugspersonen möchte ich herausfinden, welche eigene Kräfte oder auch Mittel Ihnen und Ihrem persönlichen Umfeld zur Verfügung stehen und wie diese durch ergänzende Hilfen (z.B. Einschalten eines Pflegedienstes, des palliativ-Mobils, eines ehrenamtlichen Besuchdienstes, Organisation von Hilfsmitteln, Anmeldung in einem Heim oder Hospiz) optimiert werden können.

Durch meine Beratung über rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen und Ressourcen möchte ich dazu beitragen, Ihre Ängste und Befürchtungen bezüglich der weiteren Versorgung zu verringern.

Das gemeinsame Ziel im Beratungsgespräch sollte die Sicherung einer bestmöglichen Lebensqualität für Sie und Ihre Angehörigen/Bezugsperson sein.