Ausstellungen

Nils Schulte-Jokiel zeigt 28 Fotografien mit dem Fokus auf dem Spiel aus Licht und Schatten zu sehen.

Der Münsteraner hat seine Leidenschaft für die Fotografie bereits in der Jugend entdeckt. In seinen aktuellen Werken bildet der Mensch oftmals den Fixpunkt. Landschaft und Architektur ergänzen die minimalistisch gestalteten Aufnahmen. Schulte-Jokiel schafft eine wiedererkennbare Ästhetik, in dem er Bauwerke durch Schatten und Umrisse auf geometrische Elemente reduziert und das Mittagslicht nutzt, um Menschen in seinen Bildern zu Silhouetten zu formen. In seinen „Street-Aufnahmen“ kombiniert der zweifache Vater eine detailliert geplante Bildgestaltung mit der Flüchtigkeit und Spontanität, die sich durch die vorbeiziehenden Menschen ergeben. „So möchte ich mit den Aufnahmen Geschichten erzählen, die es zu entdecken gilt“, berichtet der Künstler, der bereits in verschiedenen Fotowettbewerben ausgezeichnet wurde.

Die Ausstellung kann bis zum 30. September 2024 zu den Öffnungszeiten der radiologischen Klinik kostenlos besucht werden.
Mehr Infos unter www.nilsschulte.myportfolio.com

Seit kurzem stellt Michael Johann Dedeke in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals Münster aus. Unter dem Titel „Wunderbar“ sind dort für Patienten und Mitarbeitende 28 kunstfotografische Werke zu sehen.

Neben seiner Arbeit als Architektur- und Porträtfotograf ist Dedeke auch als Künstler tätig. Der Münsteraner nutzt verschiedene Techniken und experimentiert mit dem künstlerischen Stilmittel der Unschärfe, um neue visuelle Effekte zu erzeugen. Dabei arbeitet er beispielsweise mit der kunstfotografischen Technik des Piktorialismus. „Dadurch sehen Fotografien wie Gemälde aus und erzielen bestimmte Emotionen statt nur die Realität abzubilden“, erklärt der Künstler. Neben der bekannten digitalen Bildbearbeitung nutzt er auch Künstliche Intelligenz, um seine Werke zu modifizieren. In der Ausstellung „Wunderbar“ nimmt Dedeke die Betrachter mit auf einen Spaziergang durch „sein“ Münster. Die bearbeiteten Fotografien sollen nicht nur zeigen was, sondern vor allem wie der Künstler die Stadt auf seinen Spaziergängen gesehen hat.

Die Ausstellung kann bis zum 31. März 2024 zu den Öffnungszeiten der radiologischen Klinik kostenlos besucht werden.

Mehr Infos unter www.fotograf-muenster.de

Dr. Christina Müller-Leisse stellt in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals Münster aus. Unter dem Titel „Von Schwarz bis Weiß und voll bunter Vielfalt – ein anderer Blickwinkel auf die Radiologie“ sind bis August 26 ihrer Werke zu sehen. Dabei handelt es sich um radiologische Aufnahmen, die die Ärztin digital in stimmungsvolle Kunst verwandelt hat.

Die 32-Jährige hat jüngst ihre Facharztprüfung bestanden und arbeitet als Oberärztin in der Schweiz. Durch einen VHS-Kurs hat sie schon als Schülerin ihre Leidenschaft für die Bildbearbeitung entdeckt. „Ich habe irgendwann angefangen, auch radiologische Aufnahmen zu bearbeiten und dabei festgestellt, dass sich daraus mit etwas Fantasie andere Bildwelten kreieren lassen und eine ganz neue Ästhetik entsteht. In der klinischen Routine sind wir darauf trainiert, das Krankhafte zu suchen, ich möchte mit meinen Bildern den Blick des Betrachters für das Schöne des menschlichen Körpers schärfen“, erzählt Dr. Müller-Leisse. Eine befreundete Oberärztin aus der Klinik für Radiologie im Franziskus Hospital hat sie ermutigt, ihre Werke erstmalig im Rahmen einer Ausstellung zu präsentieren.

„Ich bin erstaunt darüber, dass aus Röntgen-, MRT- und CT-Aufnahmen solch eindrucksvolle Kunstwerke entstehen können. Die Bilder sind prädestiniert für unsere Klinikflure“ sagt Professor Dr. Christoph Bremer, Chefarzt der Klinik für Radiologie.

Die Ausstellung läuft bis August 2023 und kann kostenlos besucht werden. Die Kunstwerke sind käuflich zu erwerben.

Eva Maria Koch stellt unter dem Titel „Rund um den Aasee“ 27 ihrer farbenfrohen und stimmungsvollen Werke aus.

Die Bilder sind eine Liebeserklärung von der Künstlerin an den für sie so eindrucksvollen Aasee. Sie zeigen auf vielfältige Weise das Erleben vor Ort, das Treiben der Menschen und Tiere. „Die Fülle der Eindrücke sowohl der verschiedenen Stimmungen im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten als auch der Beziehung zwischen Mensch und Natur scheint mir unerschöpflich. Die Anziehungskraft des Aasees für mich ist seit über 45 Jahren unverändert“, berichtet Eva Maria Koch. Die Auswahl der detailreichen Bilder hat sie speziell für die Räumlichkeiten der Radiologie im Franziskus Hospital getroffen und ihre Ausstellung in die vier Jahreszeiten eingeteilt. Ein wichtiges Anliegen ist der Künstlerin, mit ihren Bildern ein wenig Farbe in den Klinikalltag für Patienten und Mitarbeitende zu bringen.

Die Fotografie begleitet Eva Maria Koch bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr: „Immer wieder erschließt sich mir Neues, Spannendes, was ich in meinen Fotografien festhalte und in Ausstellungen auch zeigen und weitergeben möchte“, erzählt die studierte Kunsterzieherin, die in den vergangenen Jahren u.a. wiederholt in Münster und auf Norderney ihre Werke präsentiert hat. Die aktuelle Ausstellung in der Klinik für Radiologie läuft bis Mai 2022. Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen ist sie derzeit nur für Patienten und Mitarbeitende zugänglich.

Unter dem Titel „Abstrakt & Organisch“ stellte Stefanie Bockstette 29 ihrer Werke aus. Bei ihren modernen, abstrakten Kunstwerken in Acryl auf Leinwand sind organische Strukturen und Formen abgebildet, die Menschen, Ereignisse oder Emotionen, symbolisieren.

Die dreifache Mutter aus Altenberge nutzt Farben, Umrisse und Kontraste um Verbindungen oder Distanzen zwischen den Einheiten zu schaffen und lässt räumliche Tiefe durch mehrschichtiges Malen entstehen. „Auch auf der Leinwand stehen diese Lebenseinheiten immer in Beziehung zueinander. Wie im echten Leben sind sie im „Flow“ und beeinflussen sich alle gegenseitig“, erläutert Bockstette. Obwohl die Werke stets nur eine Momentaufnahme darstellen, sind sie Ergebnisse eines dynamischen Prozesses und erzählen eine fortwährende Geschichte.

Die Kunst begleitet die 31-Jährige seit dem Jugendalter. Bereits mit 13 Jahren begann sie zu malen. Fertigte sie zunächst Auftragsarbeiten in verschiedenen Stilrichtungen an, fokussiert sie sich seit einigen Jahren jedoch auf die Erstellung eigener abstrakter Kunstwerke. Mehr Infos unter www.stefanie-bockstette.de

Aus dem Topf seines reichhaltigen Portfolios, präsentierte Reiner Schlag Arbeiten aus zwei seiner Serien.

Farbenfrohe Malerei "Moving Colors"
„Bewegung, peripher wahrgenommen; farblich umzusetzen ist meine Intention. Es werden Bewegungslinien geschaffen, die der Betrachter über den Bildrand hinaus imaginär weiterverfolg. Als Ausdruck meiner Lebenseinstellung werden hier leuchtende, fröhliche Farben verwendet; auch um dem grauen Alltag etwas entgegen zu setzen!"

Auf grossformatige Acylglasplatten gedruckte und unikär bearbeiteten Fotos der Serie: "My USA"
Seine USA Fotos sieht Reiner Schlag als seine sehr persönlichen Momentaufnahmen, in denen sehr oft der Mensch im Kontext seines Lebensraumes gestellt wird. Ganz im Sinne der "Street-Art-Photography".

„Den Zauber der Natur erleben und in eine andere Kultur eintauchen, ist etwas was uns verändern kann“, ist Annemarie Berlin überzeugt. Begegnungen mit Menschen und der Landschaft inspirieren die 71-Jährige und sie hält ihre Erlebnisse in eindrücklichen Fotografien fest.

Mit Gespür für Farben und Licht widmet sich die in Havixbeck lebende Fotografin ihrer Leidenschaft der Makro-, Landschafts- und Reisefotografie. Einen Schwerpunkt bilden dabei fotografische Impressionen aus Asien. Von ihren mehrmaligen Reisen durch Südostasien brachte die pensionierte Lehrerin beeindruckende Fotografien von Landschaften und den dort lebenden Menschen mit. Die Aufnahmen wirken sanft, impressionistisch und vermitteln Ruhe. Jedes Bild ist mit Hingabe und Erfahrung ausgewählt und entsprechend bildtechnisch bearbeitet. Auch Druck und Rahmung übernimmt Annemarie Berlin überwiegend selbst. Ihre Fotos haben Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben gewonnen und erscheinen in zahlreichen Zeitschriften.„Manche Bilder zeigen erst auf den zweiten Blick ihre Magie. Sie sind einfach besonders und ich hoffe, sie berühren auch andere Menschen“, sagt Berlin.

www.zauber-natur.de

„Mit meinen künstlerischen Arbeiten möchte ich den Betrachter einladen, sich für die Malerei, das Leben, den Tanz und die Freude zu begeistern“, erläutert Maike Kloss. Ihre Ausstellung „In der Blüte“ umfasst 27 Gemälde, die in strukturbildenden Mischtechniken und leuchtenden Farben gestaltet sind. Die Künstlerin wurde 1971 in Herne geboren und zog 1992 nach Münster, um Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule zu studieren. Das anschließende Studium an der Kunstakademie Münster bei Prof. Udo Scheel schloss sie 2001 mit dem Examen in „Freier Kunst“ ab. Kloss gehörte 2001 zu den Mitbegründerinnen der Ateliergemeinschaft Schulstraße e.V. In den Jahren 2004/2005 hatte sie einen Lehrauftrag an der Universität der Künste Berlin. Weitere Informationen unter https://www.maikekloss.de/.

„Uns inspiriert die moderne Architektur und wir suchen die kleinen alltäglichen Details mit denen wir eigene Dimensionen darstellen“, mit diesen Worten beschreiben Hermann Siemen Gerritsen und Ulrich Huckschlag ihre Fotoarbeiten. Diese präsentieren die in Hengelo (Niederlande) lebenden Fotografen in einer Werkschau in der Klinik für Radiologie.

Mit Gespür für Form und Farbe stellen die beiden Künstler die Schnittstelle von Architektur und Kunst in Detailaufnahmen von Gebäuden und architektonischen Elementen dar. Die Alltäglichkeit einer Treppe, eines Geländers oder einer Fensterfront werden hierbei in den Fokus gesetzt und ermöglichen dem Betrachter interessante Entdeckungen und bewusste Wahrnehmungen von Raum und Räumlichkeit. „Uns interessiert das Spiel mit Fläche und Linien", erklärt Huckschlag die Spezialisierung auf die Architekturfotografie. Für dieses Interesse betreiben die beiden einen hohen Aufwand. In der Regel arbeiten sie mit analoger Technik und benutzen keine Filtervorsätze, so dass einige Stunden vergehen können, bis die Lichtverhältnisse den Vorstellungen der Fotografen entsprechen.

Mit der Fraktalkunst hat sich Herman Siemen Gerritsen auf einen weiteren Bereich spezialisiert. Bei dieser Form der digitalen Kunst investieren die Künstler bis zu einer Woche in die Berechnung und digitale Nachbearbeitung der Bilder, die anschließend gedruckt werden.

Weitere Infos unter www.hsufotografie.com

Dr. Susanne Hofmann stellt bis Januar 2018 in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals Münster ihre Bilder aus. Unter dem Titel „Ich sehe blau und denke grün“ zeigte die Künstlerin farbprächtige Arbeiten auf ungewöhnlichen Untergrund. Für ihre Werke verwendet die gebürtige Braunschweigerin quadratische blaue OP-Tücher, die ursprünglich der Bereitstellung des sterilen OP-Bestecks dienten.

Die Künstlerin ist niedergelassene Gynäkologin in Münster. „Ich liebe meinen Beruf, aber den Wunsch, Kunst zu studieren, hatte ich schon seit meiner Jugend“, erzählt Dr. Susanne Hofmann. 2015 hat sie schließlich mit einem Fernstudium der Malerei begonnen und ihr Hobby auf eine professionelle Ebene gehoben. Seitdem sind aus zahlreichen OP-Tüchern bunte, energievolle Werke entstanden.

Weitere Informationen sind auf Instagram zu finden: artsusannehofmann.

Die Künstlerin Gerda Falke (Mitte), Professor Dr. Christoph Bremer, Chefarzt der Klinik für Radiologie, und Susanne Eschkötter vom Qualitätsmanagement freuen sich über die Ausstellung, die noch bis Ende August 2017 farbliche Akzente in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals setzt.

Gerda Falke stellte in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals Münster eine Auswahl ihrer Werke aus. Unter dem Titel „AUF DEN ZWEITEN BLICK“ zeigte die Künstlerin mehr als 30 teils großformatige Exponate mit kraftvollen Farb- und Formkompositionen. Patienten, Besucher und Kunstinteressierte konnten die Ausstellung bis 31. August 2017 zu den Öffnungszeiten der Klinik kostenlos besuchen.

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Künstlerin unter www.gerdafalke.de zu finden.

Herr Prof. Dr. Bremer mit Künstlerin Lewerenz-Kemper vor zwei ihrer Kunstwerke — Die Künstlerin Dr. Kim Lewerenz-Kemper und Professor Dr. Christoph Bremer, Chefarzt der Klinik für Radiologie, vor zwei der floralen Werke.

Von Oktober 2016 bis Mai 2017 stellte die Künstlerin Dr. Kim Lewerenz-Kemper in der Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals Münster aus.

In ihren Arbeiten legt die Hausärztin und vierfache Mutter besonderen Wert auf lebensfrohe Farben. „Oft ist es die Farbe der Leinwand, die mich ein bestimmtes Motiv malen lässt und nicht das Motiv, das nach einer Farbe verlangt“, erzählt Dr. Lewerenz-Kemper. Dies spiegelt sich auch in ihrer aktuellen Ausstellung im St. Franziskus-Hospital wider: Die Künstlerin hat die großformatigen Acryl- und Ölbilder aufgrund ihrer Farben zusammengestellt und verzichtet bewusst auf ein Leitthema. Zu sehen sind unterschiedliche abstrakte, florale und maritime Motive.

Die Kunst begleitet die 43-Jährige bereits seit ihrem Medizinstudium – im Ausgleich zum Schreiben der Doktorarbeit begann sie vor 15 Jahren zu malen. „Es ging dann sehr schnell, dass ich Aufträge erhalten habe und die Bilder öffentlich gezeigt wurden“, sagt Dr. Lewerenz-Kemper. Ihre Werke hat sie neben Münster bereits in Frankfurt, Hamburg und Puerto de Andratx (Mallorca) ausgestellt.

Die Werkschau in der Klinik für Radiologie zeigte Menschen und Motive aus aller Welt

Weitere Infos zu Andreas Löchte unter www.andreasloechte.com sowie www.alluminati.de. Infos zur Klinik für Radiologie auf den Seiten des St. Franziskus-Hospitals Münster unter Klinik für Radiologie.