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Leistungsspektrum der Klinik für Radiologie

Die Klinik für Radiologie wurde wiederholt als DRG-Zentrum fü Muskuloskelletale Radiologie zertifiziert. Hierdurch wird die hohe Versorgungsqualiät der Klinik bestätigt.
Konventionelle Radiologie
Die konventionelle Röntgendiagnostik stellt im klinischen Alltag vielfach noch die wichtigste Grundlage für die radiologische Diagnostik insbesondere von Erkrankungen des Skelettsystems und der Thoraxorgane dar.
Die Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals hält die gesamte Bandbreite der konventionellen Röntgendiagnostik vor, inklusive Spezialuntersuchungen wie z.B. Ganzwirbelsäulen- oder Achsenstandaufnahmen. Durch den ausschließlichen Einsatz von digitaler Aufnahmetechnik wird ein besonderes Augenmerk auf eine Minimierung der Strahlenexposition für den Patienten gelegt.
Darüber hinaus stehen die digitalen Bilddaten den zuweisenden Kliniken unmittelbar nach Abschluss der Untersuchung zur Verfügung. Die Bildinterpretation und Befundübermittlung erfolgt, neben der unmittelbaren schriftlichen Befundung, in täglichen interdisziplinären Konferenzen, um eine optimale und zeitgerechte Versorgung der Patienten zu garantieren.
Mammadiagnostik
Die Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs ist unter der Federführung des zertifizierten Brustzentrums im St. Franziskus Hospital stark interdisziplinär organisiert. Der Mammographie kommt dabei sowohl für die Früherkennung als auch für die bioptische Befundsicherung über stereotaktische Drahtmarkierungen bis hin zur postoperativen Verlaufskontrolle eine Schlüsselrolle zu.
Unser hochmedernes, volldigitales Mammographiegerät liefert eine hervorragende Bildqualität bei deutlicher Dosis-Reduktion (sog. PRIME-Technologie). Darüber hinaus können in speziellen Fällen mammographische Schnittbilder der Brust (Tomosynthese) angefertigt werden. Die Untersuchung wird von speziell geschulten Fachkräften durchgeführt.
Doppelbefundung durch qualifizierte Fachärzte sowie wöchentliche senologische Konferenzen mit der Klinik für Brusterkrankungen (Chefarzt PD Dr Christian Eichler) und dem Institut für Pathologie am St. Franziskus-Hospital Münster (Dres. Spieker, Eitelbach und Griefingholt) dienen der Qualitätssicherung.
Weiterführende Diagnostik mit Hilfe der Sonographie oder der MR-Tomographie (MR-Mammographie) werden bei relevanten Fragestellungen angeboten und durchgeführt. Dabei nimmt die MR-Mammographie in der präoperativen Planung einen zunehmend wichtigen Stellenwert ein. Hier sind in der Klinik für Radiologie alle modernen Verfahren bis hin zur parametrischen Datenauswertung und präoperativen Drahtmarkierung bzw. MRT-gesteuerten Vakuumsaugbiopsie etabliert.
Digitale Durchleuchtung
Die digitale Durchleuchtung wird zur Diagnostik funktioneller und morphologischer Erkrankungen, vor allem des Gastrointestinaltrakts (Schluckakt, Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm) und der ableitenden Harnwege eingesetzt. Weiterhin erlauben Durchleuchtungsuntersuchungen die Darstellung des venösen Blutgefäßsystems z.B. zur Diagnostik von Venenthrombosen.
Die durchleuchtungsgesteuerte Untersuchung des Rückenmarkkanales wird in unserer Klinik für diejenigen Patienten angeboten, die aufgrund von metallischen Implantaten für eine MRT–Untersuchung nicht geeignet sind.
Weiterhin werden Gelenkpunktionen zur Durchführung von MR-Arthrographien und somit zur exakten Beurteilung von Knorpelstrukturen i.d.R. unter Durchleuchtungskontrolle durchgeführt.
Nahinfrarot-Handscanner
Die Klinik für Radiologie verfügt als eines von wenigen Zentren in der Region über einen sogenannten 'Rheumascanner'. Dieser ist in der Lage, frühzeitig entzündliche Veränderungen in den kleinen Fingergelenken darzustellen.
Auf dem Bild rechts zu sehen: Nahinfrarot-Fluoreszenzbilder der Hände eines Patienten mit rheumatoider Arthritis. Die rötlichen Areale zeigen aktive Gelenkentzündungen an.
Die Technik beruht auf der Detektion eines Fluoreszenzfarbstoffes, der die Mikrozirkulation der kleinen Fingergelenke darstellt. Das Verfahren ist frei von ionisierenden Strahlen, da lediglich Licht für die Diagnosefindung eingesetzt wird. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten. Im Gerät werden die Hände mit dem sogenannten Nahinfrarotlicht gescannt. Dieses dringt einige Zentimeter tief in die Haut ein. Das ist ausreichend, um ohne Röntgenstrahlung die Entzündungsherde in den Händen aufzuspüren. Sichtbar werden die Herde durch das zuvor gespritzte Kontrastmittel.
Sonographie (Ultraschall)
Die Ultraschalldiagnostik ermöglicht es, über die Anwendung hochfrequenter Schallwellen, Querschnittsbilder von beliebigen Organsystemen zu erzeugen. Neben der Darstellung von Oberbauchorganen (Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Lymphknotenstationen) sowie Organen des Retroperitoneums (Nebennieren, Nieren, Lymphknotenstationen) erlaubt die Sonographie eine schonende Untersuchung von Blutgefäßen z.B. zur Darstellung von Venenthrombosen. Periphere Körperregionen (Lymphknotenstationen, Schilddrüse, muskuloskelettales System) sind der Sonographie ebenfalls gut zugänglich.
Eine wichtige Rolle spielt die Sonographie darüber hinaus in der Diagnostik von Brusttumoren. Neben der rein diagnostischen Anwendung des Ultraschalls bietet die Klinik für Radiologie darüber hinaus sonographisch gesteuerte Organbiopsien an.
DSA (digitale Subtraktionsangiographie) und Gefäßinterventionen
In der digitalen Subtraktionsangiographie kann das arterielle Gefäßsystem sämtlicher Körperabschnitte durch intraarterielle Injektion von einem Kontrastmittel, das sich mit dem Blut vermischt, dargestellt werden. Überlagernde Strukturen wie Skelett und Weichteile werden durch einen computergestützten Rechenprozess vom Gesamtbild subtrahiert, so dass nur das Gefäßbild selbst auf dem Film zur Darstellung kommt. Krankhafte Veränderungen wie Gefäßengen oder -verschlüsse können damit leicht sichtbar gemacht werden, um zu adäquaten Therapieentscheidungen beizutragen. Gefäßverengungen können in der Regel in der gleichen Sitzung durch Expansion eines Ballons oder Absetzen eines Stents innerhalb des Gefäßsystems beseitigt werden. Im Rahmen einer Kooperation mit dem St. Elisabeth-Hospital in Beckum versorgt die Klinik für Radiologie die gefäßchirurgischen Patienten der Abteilung für Chirurgie in Beckum (Chefarzt Dr. T. Weber)
Des Weiteren erlaubt die Katheter-Angiographie eine gezielte Behandlung von Blutungen oder Tumoren durch eine Embolisation, einem künstlichen Verschluss der zuführenden Gefäße.
Die Klinik für Radiologie bietet die Durchführung ambulanter Angiographien für gesetzlich und privat versicherte Patienten an.
Interventionelle Onkologie
Mit Hilfe moderner Bildgebungstechniken ist es möglich geworden, Tumore selektiv mit hoher Treffsicherheit zu behandeln. Dies ist über den Blutweg in der Regel transarteriell angiographisch (transarterielle Chemoembolisation: TACE) oder perkutan, meist CT-gesteuert möglich (z.B. CT-gesteuerte Radiofrequenz- oder Mikrowellenablation). Die Eingriffe können im Regelfall in Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Für Lebertumore, die weder operativ noch via TACE oder Radiofrequenzablation behandelt werden können, bietet die Klinik für Radiologie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Nuklearmedizin die sogenannte selektive interne Radiotherapie (SIRT) an, bei der radioaktive Kügelchen über den Blutweg unmittelbar in dem Tumor deponiert werden, die dann lokal die Tumorzellen bekämpfen.
Indikationsstellungen für minimal invasive Tumorbehandlungen werden in der wöchentlichen Tumorkonferenz interdisziplinär unter Leitung der Medizinischen Klinik II festgelegt.
Mehrzeilen-CT (Computertomographie) und CT gesteuerte Interventionen



Bei der Mehrzeilen–Computertomographie rotiert eine Röntgenquelle um den Patienten und ermöglicht so in kurzer Zeit die Aufnahme auch grosser Körperregionen. Die Mehrzeilen-Computertomographie erlaubt auf diese Weise eine dreidimensionale Darstellung sämtlicher Körperregionen in quasi Echtzeit, so dass dem Radiologen unmittelbar detaillierte Informationen über Organe, Blutgefäße und Knochen zur Verfügung stehen. (Foto oben)
Vor einer computertomographischen Untersuchung wird der Patient ausführlich über die Untersuchungen und potentielle Nebenwirkungen aufgeklärt. Für die Kontrastmittel-Gabe sind insbesondere vorbestehende Nierenerkrankungen, eine Überfunktion der Schilddrüse und eine Allergieneigung des Patienten zu berücksichtigen.
Mit Hilfe der Mehrzeilen CT sind des Weiteren Bild-gesteuerte Interventionen zur Gewebegewinnung, Tumor-/Schmerztherapie oder Drainagenanlage möglich. Die Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospital bietet das gesamte Spektrum CT-gesteuerter minimal-invasiver Eingriffe an. (Foto unten)
Das komplette Leistungsspektrum der CT-Diagnostik und – Interventionen am SFH finden Sie hier.
PET-CT
Die Klinik für Radiologie bietet zusammen mit der Klinik für Nuklearmedizin PET-CT Untersuchungen am St. Franziskus Hospital an.
Die PET-CT (PET= ‚Positronen-Emissions-Tomographie’; CT = ‚Computertomographie’) ermöglicht eine kombinierte Darstellung von Funktion und Anatomie des Körpers und hilft auf diese Weise, eine Reihe von Erkrankungen deutlich früher zu entdecken und Therapieansprechen empfindlicher zu beurteilen. Mit Hilfe eines Radiopharmakons (z.B. F-18 markierter Zucker) können eine Vielzahl von Tumorerkrankungen aufgrund ihres erhöhten Zuckerstoffwechsels bereits in sehr frühen Stadien sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus können mit diesem Verfahren entzündliche Prozesse gut beurteilt werden. Durch die Kombination mit der CT ist eine exakte Lokalisation selbst geringster Stoffwechselveränderungen möglich.
Die Untersuchung dauert etwa. 1,5 Stunden, wobei neben dem Radiopharmakon in manchen Fällen zusätzlich ein Röntgenkontrastmittel intravenös verabreicht wird. Die eigentliche Aufnahme der Bilder benötigt ca. 20 min.
Da es sich um ein neues Verfahren handelt, kann in manchen Fällen eine Rücksprache mit dem Versicherungsträger bzgl. der Kostenübernahme notwendig sein.
Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT; Kernspintomographie)
Die MRT Diagnostik ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik für Radiologie. Die Klinik verfügt über einen äußert leistungsstarken 1,5 Tesla Magneten der neuesten Generation (Magnetom Aera), der sämtliche Untersuchungen bis hin zur Herzdiagnostik ermöglicht. Darüber hinaus weist das MRT-Gerät eine deutlich weitere Öffnung auf als übliche Hochfeldgeräte, was den Patienten-Komfort merklich erhöht. Die Klinik für Radiologie ist offizielles "Siemens International Reference Center – MAGNETOM Aera".
Die Magnetresonanztomographie erzeugt über die Anwendung eines sehr starken Magnetfeldes in Kombination mit Radiowellen Schnittbilder des Körpers ohne die Anwendung von ionisierenden Strahlen. Dabei dauert eine Untersuchung in der Regel 20-30 min. Während dieser Zeit sollte der Patient möglichst ruhig liegen, um eine optimale diagnostische Bildqualität zu garantieren.
Für manche Fragestellungen ist bei der MRT die Gabe eines Kontrastmittels über eine intravenöse Injektion notwendig. Die verwendeten MRT-Kontrastmittel sind sehr gut verträglich und die Nebenwirkungsraten deutlich geringer als bei der Verwendung z.B. von jodhaltigen Kontrastmitteln.
Aufgrund des exzellenten Weichteilkontrastes eignet sich die MRT im besonderen Maße für die Darstellung des Gehirns, des Rückenmarkes, der inneren Organe sowie sämtlicher Gelenke. Unter Anwendung schneller, sog. ‚dynamischer’ MR Techniken ist eine Analyse von Gewebedurchblutung möglich, was u.a. bei der Untersuchung von Brustdrüsengewebe angewandt wird (MR-Mammographie).
Das komplette Leistungsspektrum der MRT Diagnostik am SFH finden Sie hier