Die operative Intensivstation verfügt über 15 Betten  sowie über eine Erweiterungsmöglichkeit durch weitere vier Überwachungsbetten in unserer Aufwacheinheit. 
Alle Bettplätze sind mit einer Monitoranlage ausgestattet, die eine kontinuierliche Überwachung aller wichtigen Vitalparameter gewährleistet. Diese sind auch am zentralen Arbeitsplatz einzusehen, so dass jederzeit schnell auf Veränderungen unserer Patientinnen und Patienten reagiert werden kann.
Das elektronische Patienten-Daten-Management-System hat die bisherigen Papierkurven und Krankenblätter komplett abgelöst. Jeder Bettplatz ist mit einem Computer vernetzt, weitere Arbeitsplätze stehen am zentralen Stützpunkt und im Arztzimmer zur Verfügung. Hier werden die Daten des Monitorsystems und des Beatmungsgerätes aufgezeichnet und sowohl die laufende Medikation als auch die Flüssigkeitsbilanzen in Realzeit übersichtlich dargestellt. Ebenso werden alle Anordnungen in dieses System, z.B. bei der Visite eingegeben, zum gewünschten Zeitpunkt automatisch erinnert und deren Umsetzung dokumentiert. Eine frei wählbare Zeitskalierung ermöglicht auch bei komplexen Langzeitverläufen einen detaillierten Überblick über alle erhobenen Daten.
Diagnostische Verfahren, wie die transösophageale und transthorakale Echokardiographie, die Bronchoskopie, als auch die Endoskopie des Magen-Darm-Traktes können hier jederzeit angewandt werden.
Rund um die Uhr können Organersatztherapien durchgeführt werden. Dazu gehören Beatmungstherapien, Nierenersatzverfahren, als auch extrakorporale Lungenunterstützungsverfahren.

Qualifizierte Intensivmedizinerinnen und -mediziner stehen rund um die Uhr zur Verfügung, um jederzeit einen hohen intensivmedizinischen Standard zu gewährleisten. Unter den Pflegenden hat ein großer Teil der Kolleginnen und Kollegen eine spezielle Fachweiterbildung für die Betreuung kritisch kranker Patienten absolviert.

Arbeitsabläufe

Eine tägliche interdisziplinäre und interprofessionelle Visite am Patientenbett erfolgt sowohl mit den Kolleginnen und Kollegen der operativen und/oder konservativen Abteilungen, als auch mit der betreuenden Pflegekraft. Mit Hilfe einer täglichen, individuellen Physiotherapie, möchten wir das Beste für unsere kritisch kranken Patientinnen und Patienten erreichen.

In regelmäßigen infektiologischen Visten mit Mitarbeitenden unseres Kompetenzzentrums für Mikrobiologie und Hygiene wird eine oft notwendige antiinfektive Therapie festgelegt und nach den Befunden entsprechend angepasst. Radiologische Befunde können jederzeit mit unseren radiologisch tätigen Kolleginnen und Kollegen besprochen werden.

Über ein Notrufsystem des Krankenhauses stellen wir zusammen mit der internistischen Intensivstation ein Notfallteam, welches auch außerhalb der Intensivstation die Versorgung von akut und schwer erkrankten Patientinnen und Patienten sicherstellt.

Regelmäßige Schulungen erfolgen im interdisziplinären Team in unserem Simulationszentrum.